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Veranstaltung

Zukunft im Zeichen von Playsponsible

Kurosch Yazdi-Zorn vom Kepler Universitätsklinikum in Linz gab Einblicke in die neurobiologischen Prozesse in Gehirnen bei gesunden und pathologischen Spieler:innen.
Kurosch Yazdi-Zorn vom Kepler Universitätsklinikum in Linz gab Einblicke in die neurobiologischen Prozesse in Gehirnen bei gesunden und pathologischen Spieler:innen.(c) Christian Husar
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Veranstaltung. „Gemeinsam Verantwortung leben“ – das ist das Credo der Casinos Austria und Österreichische Lotterien Gruppe, das hinter der neuen Plattform „Playsponsible“ und als Wegweiser in die Zukunft steht. Mit der Playsponsible Academy wurde ein erster Meilenstein gesetzt.

Generaldirektor Erwin van Lambaart hielt gleich zu Beginn seiner Begrüßung bei der Playsponsible-Academy unmissverständlich fest: „Wir haben eine Verantwortung, die wir sehr ernst nehmen. Wir wollen nicht Geld verdienen mit Menschen, die Probleme mit dem Glücksspiel haben.“ Van Lambaart führte weiter aus: „Wir sind ein Unterhaltungsunternehmen und wollen unseren Gästen Vergnügen und einen schönen Abend bieten und natürlich auch die Möglichkeit, etwas zu gewinnen.“

Mehr als 200 Mitarbeiter:innen der Unternehmensgruppe trafen sich im April mit Expert:innen von Beratungs- und Forschungszentren sowie Vertreter:innen von Aufsichtsbehörden und Eigentümern zum Erfahrungsaustausch im Casino Baden und besuchten die neue, wiewohl traditionelle Playsponsible Academy. Neu, da es die Veranstaltung in dieser Form noch nicht gegeben hat; traditionell, da sie auf der bis 2019 durchgeführten Responsible Gaming Academy aufgebaut und um wichtige Bereiche wie Corporate Social Responsibility (CSR) und Environmental Social Governance (ESG) erweitert wurde.

Vielfältiges Programm

Im Fokus standen diverse Aspekte von Verantwortung, wobei die Themen von Hirnforschung über künftige Herausforderungen bis hin zu internationalen Best Practices aus dem Bereich des verantwortungsvollen Glücksspiels und Parallelen aus ähnlichen Branchen im Umgang mit Verantwortung reichten.

Kurosch Yazdi-Zorn, Vorstand der Klinik für Psychiatrie am Kepler Universitätsklinikum in Linz, gab anhand funktioneller Magnetresonanztomografie-Bilder Einblicke in jene neurobiologischen Prozesse, die in Gehirnen von einerseits gesunden und andererseits pathologischen Spieler:innen ablaufen. Dabei zeigten sich bemerkenswerte Unterschiede etwa beim Betrachten von Bildern mit Glücksspiel-Automaten.

Philipp Gaggl, Direktor ESG bei PwC Österreich, erklärte die Entwicklung von Philanthropie über CSR hin zu ESG und wies darauf hin, dass ESG im Gegensatz zu CSR nicht mehr auf Freiwilligkeit beruhe und daher in den strategischen Zielen eines Unternehmens verankert werden müsse.
Mit Gabriela-Maria Straka, Director Corporate Affairs und ESG Sustainability der Brau Union Österreich, gab es einen hoch interessanten Austausch zum Thema „Gefahrenpotenzial des Produktes“ und Umgang mit Verantwortung.

Oliver Scheibenbogen vom Institut für Sozialästhetik und psychische Gesundheit, Sigmund Freud Privatuniversität führte aus, dass pathologische Spieler stets auch unter anderen Abhängigkeiten leiden. Im Bereich der Glücksspielabhängigkeit sei aufgrund der Heterogenität des Angebots eine differenzierte Betrachtung der unterschiedlichen Produkte zwingend notwendig.

Laura Da Silva Gomes, Director Silverfish CSR Ltd., hielt schließlich fest, dass es bei Nachhaltigkeit und ESG nicht darum gehe, was man mit dem verdienten Geld macht, sondern wie man das Geld verdient. Auch zeigte sie Best-Practice-Beispiele, wie Erziehung zu verantwortungsvollem Verhalten bzw. eine Veränderung hin zu verantwortungsvollem Verhalten erfolgen kann.

Mehr unter: playsponsible.at


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