BZÖ Josef Bucher musst sich gegen das Play-off-Spiel der Champions League mit Sturm Graz durchsetzen. Er hatte nur mäßig Erfolg.
Der Auftakt der heurigen ORF-"Sommergespräche" ist beim Publikum Fußball-bedingt noch auf zurückhaltendes Interesse gestoßen. Die erste Sendung mit BZÖ-Obmann Josef Bucher am Dienstagabend verfolgten im Schnitt 318.000 Zuseher bei einem nationalen Marktanteil von 13 Prozent.
Die Konkurrenz kam aus dem eigenen Haus: Auf ORF eins lief zeitgleich das Champions League-Play-off mit dem heimischen Klub Sturm Graz, der heuer gute Chancen auf einen Einzug in die europäische Top-Liga hat. Das Match verfolgten über 500.000 Seher mit durchschnittlichen Marktanteilen von bis zu 26 Prozent.
Im Vorjahr hatte Buchers "Sommergespräche"-Auftritt im Schnitt 562.000 Seher bei einem Marktanteil von 23 Prozent angelockt, insofern war die erste Sendung des heurigen Jahres aus Sicht des ORF wohl eher enttäuschend.
Dittlbacher wenig zufrieden
Fernseh-Chefredakteur Fritz Dittlbacher zeigte sich wenig erfreut über die Quote: "Ich hätte gerne mehr Zuseher, bin aber durchaus zufrieden mit der Sendung an sich."
Dass das Konzept - mit neuer Location und Liveausstrahlung - funktioniere, zeige sich aus den hohen Zuschauerbewertungen im Teletest, erklärte Dittlbacher. Ein Rückschluss, wie erfolgreich die heurigen "Sommergespräche" waren, lasse sich ohnehin erst ziehen, wenn alle fünf Parteichefs aufgetreten sind, so der Fernseh-Chefredakteur.
Sommergespräch-Fahrplan
19. August: Grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig
23. August: FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache
26. August: ÖVP-Chef und Vizekanzler Michael
Spindelegger 30 August: Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ)
(APA)