Vorstellung: Andrea Bröderbauer

Abstand vom Theater: Der Motor der jungen Schauspielerin Andrea Bröderbauer sind Freunde abseits der Bühnenkunst.

Mit zwölf Jahren trat Andrea Bröderbauer bei einer Schulaufführung zu Weihnachten im Altenheim auf. Bis dahin wusste sie nicht, dass Theaterspielen ein Beruf sein kann. Nun ist sie als „Roserl“ im Volkstheater zu sehen, in Nestroys Verwechslungskomödie „Der Färber und sein Zwillingsbruder“: Der Weiberheld Hermann bringt seinen braven Bruder Kilian fortwährend in Teufels Küche. Kilian will sich mit Roserl verloben, stattdessen muss er Hermann suchen, der illegal über die Grenze gegangen ist. Das Roserl ist Kilians Freundin, Birgit Minichmayr spielte die Rolle einst im Burgtheater, es war die Initialzündung für ihre Karriere. Das Roserl „hat die Hosen an“, sagt Bröderbauer: „Sie ist furchtlos und zeigt dem Kilian, wo es langgeht.“ Bröderbauer studierte an der Kunstuniversität in Graz. Sie spielte am Schauspielhaus Graz und am Berliner Ensemble. Das Bühnenleben findet sie „wunderbar“, nur mit der Freizeit hapert es: „Partner müssen viel Verständnis haben.“ Ihr „Motor“, erzählt sie, seien ihre Freunde, „die allesamt nichts mit dem Theater zu tun haben“. In ihrer Freizeit liebt sie Sport und Tanzen: Das hilft, „negative Energie und Stress abzubauen“.

TIPP

Nestroy in der Regie von Vicki Schubert im Volkstheater ab 14. Oktober

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.