TV-Moderator Peer Kusmagk machte im australischen Dschungel den Mediator. Ob er noch mal die Ekelprüfungen machen würde? "Ja warum nicht".
Am 13. Jänner heißt die Devise wieder “Ich bin ein Star - Holt mich hier raus” auf RTL. Das Kurzzeitgedächtnis behält ob solcher Trash-Kur-Formate Oberhand, so erinnert sich auch kaum jemand, wer die letzte Staffel des “Dschungelcamps” für sich entschieden hat. Wir spannen Sie nicht länger auf die Folter: Es war Peer Kusmagk.
Der durchaus sympathische Seriendarsteller und Fernsehmoderator zeichnete sich im Australischen Urwald vor allem als Semiprominenz-Mediator - im (inszenierten) Streit zwischen Sänger Jay Khan und Model Sarah Knappik - aus und stand vielleicht auch deshalb in der Gunst des TV-Publikums. Neben den zwischenmenschlichen Aufgaben meisterte Kusmagk auch die grauslichen Prüfungen. Das Schmerzensgeld betrug rund 40.000 Euro.
Doch seitdem sind rund zwölf Monate vergangen und die Frage stelltsich: Was wurde aus dem 36-jährigen Dschungelkönig? Nach dem Australien-Abenteuer hatte er “Angebote ohne Ende auf den Tisch bekommen”, sagte der Berliner. Kusmagk kümmerte sich erfolgreich zunächst aber um sein Restaurant „La Raclette“ in Kreuzberg. Im März 2011 kehrte er auf gewohntes Terrain zurück: Er durfte die 57. Ausgabe der RTL2-Chartshow “The Dome” moderieren. Im Juli gab er dann auch den Host der ProSieben-”Taff”-Serie “Amor am Limit”.
Weitere Moderationsjobs, “die eine längere Vorbereitung gebraucht haben, werden demnächst kommen”, verriet der Mime im Interview mit n-tv. Man darf gespannt sein. Vor wenigen Tagen stand er dem “Stern” Frage und Antwort. Von Interesse war dabei aber nicht seine Zukunft, sondern seine Vergangenheit. Konkret ging es fast ausschließlich um das Dschungelcamp. Ob er da noch mal reingehen würde: “Ja warum nicht?”.
(mtp)