Thornton meinte am Rande der Berlinale, er werde Jolie bis zum Ende seines Lebens lieben. Die 36-Jährige sei eine seiner besten Freundinnen. Der Regisseur und die Schauspielerin wurden 2003 geschieden
US-Regisseur Billy Bob Thornton hat sich am Rande der Berlinale voll des Lobes über seine Ex-Frau Angelina Jolie gezeigt, die dort ihr Regie-Debüt "In the land of blood and honey" ("Im Land, wo Blut und Honig fließen") präsentiert. Er werde Jolie, von der er im Mai 2003 geschieden wurde, "bis zum Ende meines Lebens lieben", sagte der 56-Jährige am Montag in Berlin. Thorntons "Jayne Mansfield's Car" steht bei der Berlinale im Wettbewerb um den Goldenen Bären. Jolies Regie-Debüt befasst sich mit dem Bosnienkrieg.
Jolie sei eine "wunderbare Frau", sagte Thornton, der drei Jahre lang mit ihr verheiratet war. Die 36-Jährige bleibe eine seiner besten Freundinnen und er spreche regelmäßig mit ihr. Üblicherweise sei es wohl so, dass nach Scheidungen schmutzige Wäsche gewaschen werde, aber Jolie und ihm werde das nicht passieren. Jolies derzeitiger Partner Brad Pitt sei ein "toller Typ" und zähle ebenfalls zu seinen Freunden, sagte Thornton. Jolie und Pitt haben sechs Kinder, von denen drei adoptiert sind.
Bei der 62. Berlinale war eine sanfte Kurskorrektur zu bemerken: Der zuletzt kritisierte Direktor Dieter Kosslick ließ wieder mehr Kunst in den Wettbewerb – und wurde prompt dafür attackiert.
Die Berlinale geht am Sonntag zu Ende. Gute Chancen auf den Goldenen Bären haben deutsche Beiträge wie "Gnade" mit Birgit Minichmayr in der Hauptrolle.