Die beliebtesten Retro-Foto-Apps machen gemeinsame Sache. Instagram öffnet sich damit erstmals für einen Drittanbieter.
Hipstamatic und Instagram zählen zu den beliebtesten und bekanntesten Foto-Apps für das iPhone. Beide wurden bereits von Apple zur "iPhone App des Jahres" gekürt und beide ermöglichen mit diversen Filtern Bilder im Analog-Kamera-Look. Man könnte meinen, die zwei Dienste sind Konkurrenten, nun sind sie aber eine Partnerschaft eingegangen. Hipstamatic hat ein Update für seine App veröffentlicht. Bilder können ab sofort nicht nur auf Facebook, Twitter, Flickr und Tumblr veröffentlicht werden, sondern auch in der Foto-Community von Instagram.
Gewinner auf beiden Seiten Für Instagram ist es das erste Mal, dass einem Drittanbieter eine Schnittstelle zum direkten Veröffentlichen von Bildern in dem Dienst angeboten wird. Für Hipstamatic hat das viele Vorteile. Instagram hat mittlerweile 27 Millionen Nutzer und zählt zu den am schnellsten wachsenden Netzwerken, berichtet FastCompany.
Eine der besten Österreich-Wettervorhersagen für das iPhone ist keine App im eigentlichen Sinne. Wetter.at hat eine ausgeklügelte Mobil-Version seiner Webseite gestaltet, die unter iPhone.Wetter.at zugänglich ist. Die Webseite kann als Link am Homescreen wie eine App abgelegt werden. Nach dem Öffnen fragt die Seite entweder per GPS nach dem Standort des Nutzers, oder lässt manuell nach Orten suchen. Das aktuelle Wetter wird inklusive einer ausgedehnten Vorschau angezeigt. Praktisch: Die Webseite kann auch unter Android, Windows Phone und Co. im Browser aufgerufen werden. Die App stammt direkt von Apple und sorgt dafür, dass sich ein verlorenes oder gestohlenes iPhone über den Browser am PC oder Mac auf einer Karte anzeigen lässt. Zudem können aus der Ferne Nachrichten am Display angezeigt werden, ein Alarm abgespielt werden oder alle Daten gelöscht werden. Die Konfiguration erfolgt über einen iCloud- oder Mobile-Me-Account, ist im zweiteren Fall ein wenig kompliziert, lohnt sich aber. Die App ist vor allem für leidenschaftliche Wanderer und Bergsteiger ein Segen. Sie bietet kostenlos topographische Karten von Deutschland, Österreich und Südtirol. Die Wanderwege sind dabei nicht vordefiniert - der Nutzer legt einfach mit einem Pin auf der Karte einen Start- und endpunkt fest und die App zeigt den Wanderweg dazwischen an. Zusätzlich wird die Position des Nutzers auf diesem Weg angezeigt. Die Karten können offline gespeichert werden und als Extras gibt es einen Kompass und einen Höhenmesser. Einziger Nachteil: Die App braucht überdurchschnittlich viel Akku. Hinter dem ungewöhnlichen Namen steckt die offizielle App der Wiener Linien. Damit lassen sich mit wenigen Handgriffen die schnellsten Verbindungen vom eigenen oder einem beliebigen Standort zu einem anderen Ort anzeigen. Außerdem gibt es die typische Minutenanzeige bis zur nächsten U-Bahn oder Bim direkt am iPhone und Fahrscheine können auch gekauft werden. Was qando für die Wiener Linien ist, ist Scotty für die ÖBB - der Funktionsumfang ist in etwa derselbe. Eine der besten TV-Programm-Apps für das iPhone. Die Sender in der Übersicht können frei ausgewählt werden. Angezeigt wird immer, was zur aktuellen Uhrzeit läuft, die Zeitleiste lässt sich aber beliebig verschieben und mit einem Klick auf 20.15 Uhr festlegen. Es lassen sich zudem Erinnerungen einstellen, Rezensionen lesen, Trailer ansehen und - wenn das notwendig ist - die Daten herunterladen und offline nutzen. Der Mensch ist ein soziales Wesen und DAS Social Network ist immer noch Facebook. Die App wurde vor einiger Zeit generalüberholt und präsentiert sich in einem frischen Design. Hauptfokus ist, wie gewohnt, der Nachrichtenstrom. Fotos können direkt von der App aus gemacht und hochgeladen werden. Zugegeben, diese App ist für die wahren Facebook-Dauernutzer. Nachrichten können nämlich auch mit der normalen Facebook-App empfangen und gesendet werden. mit dem Messenger ist das aber viel komfortabler und Nachrichten gelangen wie SMS aufs iPhone. Außerdem bietet die App jeglichen Gruppen-Chat-Komfort. Microsoft bietet für das iPhone nicht viele Apps an. Photosynth ist eine davon und gleichzeitig wohl eine der besten 360-Grad-Foto-Apps. Die Kamera wird einfach durch die Luft bewegt und Photosynth macht automatisch soviele Aufnahmen, wie für den gewünschten Raumabschnitt notwendig sind. Das ganze funktioniert nicht nur horizontal, sondern auch vertikal. Das fertige Bild kann auf Wunsch sogar direkt bei Facebook hochgeladen werden. Gut, rund 50 Euro sind nicht wenig Geld für eine App, aber TomTom lässt sich dafür nicht lumpen und bietet in seiner App alle Annehmlichkeiten, die auch auf vollwertigen Navis des Herstellers verfügbar sind. Wer das iPhone im Auto als Navi verwenden will, dem sei eine entsprechende Montagevorrichtung empfohlen, die von nahezu jedem Navi- oder Zubehör-Anbieter zu haben ist. Die österreichische App Mobile Pocket lässt die Vielzahl an Kunden- und Vorteilskarten im Smartphone verschwinden. Das Grundprinzip ist denkbar einfach: Von vorhandenen Karten wird einfach mit der Handykamera die Nummer des Barcodes aufgenommen. Der Code kann dann an der Kassa wie gewohnt eingescannt werden - eben vom Handydisplay und nicht von der Karte. Taxi-Apps gibt es von 40100, 31300 und dem Linzer Unternehmen 2244 - alle bieten ungefähr dasselbe. Ohne einen Anruf tätigen zu müssen kann zum aktuellen Stanort ein Taxi geordert werden. Am Display wird angezeigt, wielange der Kunde warten muss, wie die ideale Route zum gewünschten Ziel aussieht und wie hoch die zu erwartenden Kosten sind. Der Taxifahrer kann anschließend bewertet werden. Die iPhone-Kamera ist inzwischen die beliebtestes Quelle für Fotos auf dem einschlägigen Portal Flickr. Mit Instagram lassen sich die Bilder nachbearbeiten und mit Retro-Charme versehen. Eine Tilt/Shift-Funktion ermöglicht es, bestimmte Elemente besser hevorzuheben. Das fertige Produkt darf man dann hochladen und seinen Freunden präsentieren. ZiB verpasst? Oder eine andere Sendung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks? Mit der iPhone-App ORF TV-Thek lassen sich die verpassten Programmteile auch unterwegs jederzeit anschauen - vorausgesetzt, die Mobilfunkverbindung macht mit. Manche werden der Redaktion jetzt Befangenheit bescheinigen. Fakt ist aber, dass von knapp 2200 Nutzern fast 1700 die Bestnote von fünf Sternen für die kombinierte Nachrichten- und ePaper-App vergeben haben. Die App selbst ist kostenlos, für die einzelnen Ausgaben des ePapers wird aber ein kleiner Betrag fällig. Alle wichtigen Dateien, jederzeit und überall verfügbar. Das ist die Prämisse, unter der Dropbox erfolgreich geworden ist. Die iPhone-Version erlaubt Upload und Synchronisierung der Dateien, und bietet auch die Möglichkeit, etwa PDF-Dateien direkt in der App zu lesen. Wer Dateien als "Favoriten" kennzeichnet, kann auf diese auch offline zugreifen. Gibt es eigentlich noch jemanden, der die schrägen Vögel noch nicht kennt? Falls doch: Ziel von Angry Birds ist es, mit einem Katapult Vögel so zu schleudern, dass sie möglichst viele böse grüne Schweine treffen. Die haben nämliche die Eier aus den Nestern geklaut. Angry Birds ist mit seiner witzigen Aufmachung inzwischen auf allen Smartphone-Plattformen ein Hit geworden. Diese App ist die ideale Ergänzung zu Dropbox. Während man mit letzterer seine Dateien immer verfügbar hält, sind es bei Evernote die Gedanken. Durch die Cloud-Anbindung sind einmal eingetippte Notizen auf allen Geräten verfügbar, die mit dem gleichen Benutzerkonto angemeldet sind. Über die App lassen sich auch Sprachnotizen und Fotos aufnehmen, die dann ebenfalls hochgeladen werden. Das iPhone eignet sich auch als Begleiter für das (tägliche) Workout. Bei Runtastic lassen sich etwa Laufrouten mit anderen Benutzern abgleichen. Über das eingebaute GPS-Modul lässt sich die Strecke gleich per Satellitenkarte nachverfolgen. Neben einer Lite-Variante gibt es auch eine kostenpflichtige Pro-Version mit weiteren Funktionen. Derzeit ist die beliebte Plauder-Anwendung nicht verfügbar. Die Entwickler warten aber nur auf die Freigabe der nächsten Version der WhatsApp. Die Software ermöglicht es, ganz einfach Gruppenchats durchzuführen, oder Fotos und Audiobeiträge in Konversationen zu integrieren. Wer es gerne krachen lässt, wird bei diesem Schwertkampf-Spiel gut aufgehoben sein. Man begleitet den Kämpfer durch eine düstere Fantasy-Landschaft und muss zahlreiche Monster besiegen. Dazu wischt man rechtzeitig mit dem Finger in verschiedene Richtungen, um zu parieren, sich zu ducken, oder anzugreifen. Neben Infinity Blade ist auch schon der Nachfolger, Infinity Blade 2, erhältlich. Wem eine Weltreise zu teuer ist, der kann zumindest das Gefühl, über den Globus zu fliegen, in dieser App nachempfinden. Google Earth stellt zahlreiche Sehenswürdigkeiten und besondere Landschaftsmerkmale in 3D dar. Die App ermöglicht es auch, an die jeweiligen Geodaten angeknüpfte Wikipedia-Artikel zu lesen. Die wichtigsten Apps für Neulinge Schon bisher haben viele Nutzer auch Hipstamatic-Bilder hochgeladen. Nun werden mit der neuen Funktion Bilder mit einem Link zu Hipstamatic versehen und optional auch mit Hinweisen auf verwendete Linse und Kamera. Umgekehrt bringt Hipstamatic rund vier Millionen Nutzer in die Partnerschaft ein, die monatlich 48 Millionen Bilder teilen. Darunter sind einige prominente Fotografen, etwa Damon Winter von der New York Times, der mit einem Hipstamatic-Bild bereits einen internationalen Foto-Preis abgeräumt hat.
(Red. )
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