Königin Beatrix bedankt sich für die Anteilnahme

Königin Beatrix und Mabel
Königin Beatrix und MabelReuters/koninklijkhuis.nl
  • Drucken

"Es hat uns und unsere Familie tief berührt, dass so viele mit ihrem Herzen bei Friso sind und unsere Sorgen teilen", gab der Palast bekannt. Der Sohn von Königin Beatrix liegt seit einem Lawinenunglück im Wachkoma.

Für die Familie des in Lech verunglückten niederländischen Prinz Friso geht der Alltag weiter. Während sich Königin Beatrix ihren Amtsgeschäften widmet, ist Frisos Frau Mabel wieder als Direktorin von "Global Elders", einer von Peter Gabriel und Richard Branson gegründeten Hilfsorganisation, im Einsatz. Auf der Palast-Website bedankten sich nun beide für die rührende Anteilnahme:

»Nach dem Unfall von Prinz Friso haben uns aus den gesamten Niederlanden und auch aus dem Ausland Bekundungen des Mitgefühls und der Anteilnahme erreicht. Es hat uns und unsere Familie tief berührt, dass so viele mit ihrem Herzen bei Friso sind und unsere Sorgen teilen. Alle ermutigenden Worte, hoffnungsvollen Wünsche, bewegenden Berichte, Gebete und Blumen sind uns eine Stütze und machen Mut in dieser schweren Zeit voller Ungewissheit. Ihre Anteilnahme bedeutet uns viel. Auch im Namen unserer Familie möchten wir allen, die uns, in welcher Form auch immer, ihre Verbundenheit gezeigt haben, herzlich danken.«

Königin Beatrix und Mabel von Oranje-Nassau

Was bisher geschah

Prinz Friso, der zweitälteste Sohn von Königin Beatrix, liegt seit 17. Februar im Wachkoma. Während seines Ski-Urlaubs im österreichischen Lech am Arlberg verunglückte er bei einem schweren Lawinenunfall im Bereich Litzen-Zugertobel. Rund 25 Minuten war er verschüttet und ohne Sauerstoff.

Die Folge war ein Herzstillstand, der etwa 50 Minuten andauerte. Bei einer MRT-Untersuchung im Landeskrankenhaus Innsbruck zeigte sich, dass der Sauerstoffmangel massive Schäden in seinem Gehirn verursacht hat.

Es konnte nicht gesagt werden, ob er jemals wieder das Bewusstsein erlangen wird. Eine Woche nach dem Unfall wurde Prinz Friso nach London geflogen, wo er seit Jahren lebt. Im Wellington Hospital versucht man derzeit, seinen Rehabilitationsprozess in Gang zu setzen.

(sh.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.