Erdbeben mit Todesopfern in Italien

Erdbeben Todesopfern Italien
Erdbeben Todesopfern Italien(c) EPA (PERI - PERCOSSI)
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1980 starben fast 3000 Menschen, als in Neapel und 100 weiteren Orten der Region Kampanien die Erde bebte. Ein Überblick über italienische Beben.



6. April 2009: Ein schweres Beben reißt in der mittelitalienischen Region Abruzzen mit ihrer Hauptstadt L'Aquila rund 300 Menschen in den Tod. Nach Erdstößen einer Stärke von mehr als 6,0 sind Zehntausende obdachlos.
Italien wurde schon oft von heftigen Erdstößen erschüttert. Einige schwere Erdbeben der vergangenen Jahre:

31. Oktober 2002: Unter Erdstößen der Stärke 5,4 bricht das Gebäude der Volksschule in der Kleinstadt San Guiliano di Puglia zusammen. Unter den 30 Toten sind 27 Erstklässler und eine Lehrerin.

26. September 1997: Ein Beben der Stärke 5,7 in den Apenninen-Regionen Umbrien und Marken beschädigt in 77 Orten etwa 9000 Gebäude. Betroffen ist auch die Basilika von Assisi. Zwölf Menschen sterben in den Trümmern oder bei Herzinfarkten.

13. Dezember 1990: Erdstöße der Stärke 5,9 reißen 19 Einwohner in Ost-Sizilien in den Tod und machen 500 obdachlos. Besonders stark betroffen sind Syrakus und Carlentini.

11. Mai 1984: L'Aquila und benachbarte Provinzen werden von einem Erdbeben der Stärke 5,2 heimgesucht. Drei Menschen kommen ums Leben, und 27.000 werden obdachlos. Rund 150 Kirchen und andere historische Baudenkmäler werden schwer beschädigt.

23. November 1980: Fast 3000 Menschen sterben, als in Neapel und 100 weiteren Orten der Region Kampanien die Erde bebt. Die Erdstöße erreichen die Stärke 6,5.

6. Mai 1976: Ein verheerendes Beben mit der Stärke 6,5 erschüttert die Region Friaul im Nordosten des Landes. Etwa 980 Menschen werden getötet. Unter den rund 30 verwüsteten Orten ist besonders Valneria betroffen.

(Ag.)

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