Das neue Spiel wird den Spieler zum ersten Mal seit langem keine Lichtschwerter oder Macht-Fähigkeiten geben. Das Szenario soll düster werden als in bisherigen Star-Wars-Spielen.
Bisher handelten Star-Wars-Spiele hauptsächlich von Jedi-Rittern. Das soll sich mit dem nächsten Titel, "Star Wars: 1313" aber ändern. Man übernimmt die Rolle eins Kopfgeldjägers, der sich allein auf sein Geschick und diverse technische Geräte statt auf Lichtschwert und Macht-Kräfte verlässt. Hersteller Lucasarts hat das Spiel im Vorfeld der nächste Woche stattfindenden Gaming-Messe Electronic Entertainment Expo (E3) angekündigt. Allzu viele Details sind allerdings noch nicht bekannt.
Düsterer Ansatz
Im Gegensatz zu den bisher familienfreundlichen Spielen aus dem Star-Wars-Universum plant Lucasarts eine "Mature"-Einstufung. Auch das Setting im namensgebenden "Level 1313", einem laut Hersteller "skrupellosen kriminellen Untergrund" unterhalb der Oberfläche des Planeten Coruscant deutet darauf hin, dass hier eher erwachsene Spieler angesprochen werden sollen. Ob man dabei in die Fußstapfen des berühmten Star-Wars-Kopfgeldjägers Boba Fett treten wird können, ist noch unbekannt.
Besinnung auf die Wurzeln
Mit "Star Wars: 1313" besinnt sich Lucasarts auf ein Urgestein der Egoshooter. "Star Wars: Dark Forces" aus dem Jahr 1995 ließ den Spieler in die Rolle des Söldners Kyle Katarn schlüpfen. Dieser war auch nur ein ganz normaler Mensch und wehrte sich auf "handelsübliche" Weise gegen diverse imperiale Streitkräfte. Das Spiel wurde ein kommerzieller Erfolg und heimste durchwegs positive Bewertungen ein. Teil zwei trug bereits den Titel "Jedi Knight" und ließ Katarn seine Jedi-Fähigkeiten wecken. Seither sind die Lichtschwert-Krieger die Protagonisten der Lucasarts-Spiele gewesen.
(db)