Schon vor einigen Jahren hatte sich der Ex-Bischof Fernando Lugo zu einem anderen unehelichen Kind bekannt, zwei weitere Mütter hängen noch in der Warteschleife.
"Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr", wusste schon Wilhelm Busch, jetzt ist auch Paraguays Präsident im Bilde. Der frühere katholische Bischof Fernando Lugo wird seine Vaterschaft bei einem zehnjährigen Buben anerkennen. Dies teilte sein Anwalt Marcos Fariña am Dienstag mit. Das Kind wurde zu einer Zeit geboren, als Lugo noch Bischof war, wie die paraguayische Zeitung "ABC" berichtete. Die Mutter des Kindes hatte die Anerkennung gefordert. Ihr zufolge zahlte Lugo jahrelang Unterhalt für den Jungen.
Schon vor einigen Jahren hatte sich Lugo zu einem anderen unehelichen Kind bekannt. Zwei weitere Frauen fordern, dass der Staatschef die Vaterschaft ihrer Kinder anerkennt. Zacarías Ortiz, Bischof von Concepción, erklärte, die Bischofskonferenz werde keine Stellungnahme abgeben: "Es ist bekannt, dass Lugo viele Kinder hat und dieses ist eines mehr." Die Kirche habe die Fehler ihres früheren Bischofs akzeptieren müssen.
(APA/dp)