Emmy Werner rät dem Wiener Volkstheater, dessen Direktorin sie lange war, einen „radikalen Schnitt“. Auch gibt sie Turbulenzen im Theaterleben preis - und erzählt von der heilsamen Wirkung des Bücherschreibens.
Die Presse: Die Zukunft des Volkstheaters (VT) wird heftig diskutiert. Was raten Sie?
Emmy Werner: Ich würde einen radikalen Schnitt machen, weggehen vom reinen Sprechtheater. Es gibt zu wenig Publikum für ein drittes großes Sprechtheater in Wien. Ich würde eine Mischform wählen – mit einem künstlerischen Impresario oder einer Impresaria. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler wollte mit mir reden. Wir hatten ein langes Gespräch.
Überlegt wird eine Party-Location im VT.