Studie: Was Microsoft richtig gemacht hat

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FILE PHOTO: An advertisement is played on a set of large screens at the Microsoft office in Cambridge(c) REUTERS (Brian Snyder)
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Firmen müssen ihr Geschäft in guten Zeiten umkrempeln und nicht erst, wenn der Hut brennt. Das kostet weniger, bringt mehr und lässt die Aktie stärker steigen, zeigt eine BCG-Studie.

Wien. Große Unternehmen werden oft bequem und halten an ihrem Geschäftsmodell fest, solange es geht. Warum sollte man sich als Marktführer einem Wandel unterziehen, nur weil es kleine Konkurrenten gibt, die irgendwelche Nischen erschließen? So dachte man wohl bei Nokia vor zehn Jahren, und so dachte man beim Sofortbildkamera-Hersteller Polaroid, als die Digitalfotografie aufkam. „Der Grund, warum wir diese Maschine nicht stoppen konnten, war, dass Sofortbildfilme das Kerngeschäft dieses Unternehmens waren.“ Mit diesen Worten wird Ex-Polaroid-Chef Gary DiCamillo in einer Studie der Boston Consulting Group („Creating Urgency amid Comfort“) zitiert.

Eine Firma sei keineswegs paranoid, wenn sie Stressszenarien entwirft, obwohl ihr Geschäft gut geht, heißt es darin. Man sollte kleine Konkurrenten ansehen und sich fragen, was wohl passiere, wenn deren Wette gegen das eigene Unternehmen aufgehe. Notfalls müsse man dem eigenen Geschäft Konkurrenz machen – und zwar schon, bevor der Hut brennt.

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