Warum müssen Frauen sterben, ehe die Politik zur Vernunft kommt?

Der Versuch ehemaliger Fans der Willkommenskultur, diese aufgrund aktueller Nachrichten diskret zu entsorgen, bietet einen wenig appetitlichen Anblick.

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Immer, wenn einer jener jungen Männer, die manche Journalisten noch vor Kurzem als „Schutzerflehende“ bezeichneten, eine hiesige Frau vom Leben zum Tode befördert, nutzen bekanntlich ruchlose rechtspopulistische Politiker einen derartigen Einzelfall, um daraus politischen Gewinn zu schlagen.

Das liest sich dann so: „Bei zweimaliger Verurteilung wegen Körperverletzung und weiterer Anzeige wegen Körperverletzung und sexueller Belästigung bin ich gern präzise: Es gehört abgeschoben, PUNKT“ (Montag, 18.20 Uhr, auf Twitter). Bezogen hat sich das auf den jüngsten Mädchenmord, begangen von einem vorbestraften syrischen Asylwerber. Ups, sorry, da ist aber jetzt leider etwas passiert. Denn die entrüstete Abschiebeforderung stammt nicht etwa von Rechtsextremisten, sondern von Thomas Drozda, Bundesgeschäftsführer der SPÖ.

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