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Reale Bausteine

Legoland stellte auch die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle nach. Anleger sollten sich lieber den Konzern hinter Legoland ansehen.
Legoland stellte auch die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle nach. Anleger sollten sich lieber den Konzern hinter Legoland ansehen.(c) APA/AFP/DANIEL LEAL-OLIVAS (DANIEL LEAL-OLIVAS)
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Warum sich Anleger derzeit etwas ignorant verhalten und was Madame Tussauds und Legoland mit Vermögensaufbau zu tun haben.

Welch eine Woche! Für die Wirtschaft und die Börsen wurde sie überhaupt als möglicherweise die entscheidendste des Jahres gehandelt. Und was tun die Anleger? Nun, auf die Negativnachrichten reagieren sie gelassen. Und die positiven feiern sie euphorisch. Eigentlich etwas unheimlich, da es ein wenig nach Realitätsverweigerung aussieht.

Der Eklat nach dem G-7-Gipfel vor einer Woche, als US-Präsident Donald Trump seine Zustimmung zur Abschlusserklärung zurückgezogen hatte, bewegte die Börsen nicht. Ähnlich ignorierte sie die Ankündigung der US-Notenbank Fed, den Leitzins im zweiten Halbjahr nicht nur ein, sondern zwei Mal anzuheben (die Leitzinserhöhung am Mittwoch war ja schon eingepreist gewesen). Dafür schossen Europas Börsen in die Höhe, nachdem die Europäische Zentralbank am Donnerstag mitgeteilt hatte, den Leitzins wohl erst im Herbst 2019 zum ersten Mal zu erhöhen und die Einkünfte aus den Ende Dezember auslaufenden Anleihenkäufen doch zu reinvestieren, sprich also die Bilanz im Unterschied zur Fed nicht zu reduzieren. Zumindest bei Anlegern geht das ins Ohr.

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