Porr und Strabag kaufen das Österreich-Geschäft vom Gesundheitsdienstleister Vamed. Der technische Betrieb des Wiener AKH soll den Unternehmen die Tür zu neuen Märkten öffnen.
Wiiw-Direktor Holzner meldete sich zum geplatzten Strabag-Deal. Aus seiner Sicht sei der Druck aus den USA zu hoch geworden. Für die RBI sei der Handlungsspielraum nun eingeschränkt.
Es ist so wie „Presse“ Recherchen schon vor knapp zwei Wochen als wahrscheinliches Szenario aufgezeigt haben: Der Milliarden-Deal zwischen RBI, Strabag und dem russischen Oligarchen Deripaska ist geplatzt. Im Studio der Presse dazu Madlen Stottmeyer.
Der Vorstand der Raiffeisen Bank International zieht die Notbremse und lässt den geplanten Kauf der Strabag-Aktien mithilfe des russischen Oligarchen Deripaska platzen. Die Schwierigkeiten durch das Sanktionsregime von EU und USA waren einfach zu groß.
Die Baukonzerne übernehmen die Vamed-Thermen, das Österreich-Projektgeschäft und die technische Betriebsführung des AKH Wien. Das internationale Projektgeschäft wird schrittweise beendet.
Die Baubranche durchlebt derzeit schwierige Zeiten, sagt Peter Krammer, Chef des Baukonzerns Swietelsky. Die strengen Kreditvergaberegeln der FMA sieht er als überzogen an. In Österreich drohe keine Immobilienblase.
Die Raiffeisen Bank war lange sicher, ihre in Russland verdienten Milliarden über einen kunstvollen Vermögenstausch mit einem Oligarchen nach Österreich transferieren zu können. Doch der Deal, der international beobachtet wird, stockt. „Presse“-Recherchen zeigen, wo sich die Involvierten verrannt haben dürften. Und warum just der Name Deripaska die Alarmglocken nur noch lauter schrillen lässt.
Zwischennutzung heißt das Zauberwort, um marode Fabriken, alte Schulen oder kaputte Spitäler vor der Sanierung oder dem Abriss wiederzubeleben. Aktuelle Beispiele aus Wien.
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