Theaterpremiere
Endlich Apokalyptisches in Graz!
Mit 91 Jahren Verspätung hatte am Schauspielhaus Graz Maria Lazars Zeitstück „Der Nebel von Dybern“ Premiere. Regie: Johanna Wehner. Gut, pädagogisch wertvoll, anstrengend.
Kritik
Schauspielhaus Graz: Leonce und Lena suchen vergeblich nach Balance
Rebekka Davids Um- und Überschreibung von Georg Büchners Komödie schüttet deren unerträgliche Leichtigkeit des Müßiggangs mit Zeitgeistigem zu. Das lässt bald Langeweile aufkommen.
Kritik
Schauspielhaus Graz: Penthesilea in poppiger Raserei
Franz-Xaver Mayr hat Kleists Gender-Tragödie mit einem Monolog von Marlene Streeruwitz verwoben. Das ist nicht zwingend, wirkt aber gewitzt und flott.
Schauspielhaus Graz
Sowieso kann man in Graz Nestroy spielen
Babylonische Dialektverwirrung, großteils feine Komödiantik, belehrende Lieder statt Couplets und der netteste Herr von Lips seit Langem: Viel Jubel für „Der Zerrissene“ im Schauspielhaus Graz.
Schauspielhaus Graz
Horváths Männerwelt, ganz in Gold
Anica Tomić will „Zur schönen Aussicht“ am Schauspielhaus Graz besonders aktuell interpretieren. Doch ihrer Inszenierung fehlt das stille Grauen, das Horváths Stücke beschwören.
Schauspielhaus Graz
Werner Schwab bis zum Exzess
David Bösch schafft mit „Schwabgasse 94“ eine wilde Mischung aus Texten des 1994 verstorbenen Dramatikers Werner Schwab. Das Ensemble legt sich dabei toll ins Zeug.