EA bringt Spiele-Dienst Origin für Android und Mac

Attendees at Electronic Entertainment Expo visit the Electronic Arts booth on the first day of E3 in Los Angeles
Attendees at Electronic Entertainment Expo visit the Electronic Arts booth on the first day of E3 in Los AngelesREUTERS
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Auf der Spielemesse Gamescom setzt der Hersteller auf plattformübergreifende Dienste und das Fußballspiel "FIFA 13". Es soll Einflüsse aus der realen Fußballwelt enthalten.

Den Startschuss zur heurigen Gamescom in Köln hat  Electronic Arts abgegeben. Der Spielehersteller hat in einer aufwendigen Präsentation seine Neuheiten für das Weihnachtsgeschäft und das Frühjahr 2013 der Öffentlichkeit präsentiert. Vieles davon war allerdings schon von der E3, die im Juni stattfand, bekannt gewesen. Außerdem wurden neue Funktionen für bereits vorgestellte Spiele, wie etwa "FIFA 13" und "Crysis 3", präsentiert. Seine Online-Vertriebsplattform Origin will EA auf weitere Systeme expandieren. Nach Windows, iOS und Browserangebote sollen auch Macs und Android-Geräte unterstützt werden. Außerdem plant EA eine Integration in Facebook und eine Variante für Smart-TVs.

Rasen auf allen Systemen

Plattformübergreifend geht es auch beim Action-Rennspiel "Need for Speed: Most Wanted" zu. Mit dem Dienst CloudCompete sollen Spieler ihre Multiplayerpunkte nicht nur auf einer Plattform sammeln, sondern auf die unterschiedlichen Systeme mitnehmen und steigern können. Genannt wurden Xbox 360, PlayStation 3, PlayStation Vita PCs, Tablets und Smartphones. Wie der Name schon sagt geht es in diesem Teil der Serie um wilde Verfolgungsjagden zwischen Polizei und Rasern. Beide Seiten werden spielbar sein.

Länderübergreifend gibt sich der Shooter "Medal of Honor: Warfighter". Nachdem der Vorgänger, ein Relaunch der altehrwürdigen "Medal of Honor"-Reihe, eher ein Reinfall war, hoffen die Entwickler jetzt auf den nächsten Teil und auf den Multiplayer-Modus. Dieser soll es Spielern ermöglichen, ihre Lieblings-Spezialeinheit auszuwählen. Zwölf Einheiten aus zehn Ländern stehen zur Verfügung.

Echte Fußballwelt hat Einfluss auf Spiel

Etwas vernetzter wird auch das stark angepriesene Fußball-Game "FIFA 13". Neben den üblichen Verbesserungen bei Grafik, Ballphysik und Gameplay plant EA eine Vernüpfung der virtuellen mit der realen Welt. Mit "Match Day" sollen sich echte Ereignisse in der Fußball auch auf das Spielgeschehen auswirken. Hat man etwa David Beckham in seinem "FIFA 13"-Team und der echte Beckham verletzt sich beim Training, wird diese Information ins Spiel übertragen und das Teammitglied fällt aus. Die Funktion soll als Demoversion im September Verfügbar werden. "FIFA 13" selbst soll am 27. September auf den Markt kommen.

Gewissermaßen Modellpflege betreibt EA bei seinen etablierten Titeln. "Dead Space 3" und "Crysis 3" wurden vorgestellt. Der Strategie-Urahn "Sim City" soll im Februar als PC-Spiel wiederbelebt werden und dann auch für Macs erscheinen. Es ist also anzunehmen, dass die Mac-Version von Origin auch zu diesem Zeitpunkt veröffentlicht werden wird.

(db)

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