Der Spanier verteidigt seinen ehemaligen Astana-Teamkollegen: "Man spricht über Lance, aber es gibt keinen Testbefund gegen ihn, nichts Neues." Es gebe zu wenig Respekt vor Armstrong.
Alberto Contador hat seinen ehemaligen Astana-Teamkollegen Lance Armstrong gegen die massiven Doping-Anschuldigungen verteidigt. "Man spricht über Lance, aber es gibt keinen Testbefund gegen ihn, nichts Neues", sagte der Spanier am Mittwoch bei der Präsentation der Tour de France 2013 in Paris. "Ich denke manchmal, dass man Lance keinen Respekt entgegenbringt. Meiner Ansicht nach wurde er erniedrigt und gelyncht. Man hat ihn zerstört. Dabei ist der Radsport in den USA nur dank ihm so populär", sagte der Fahrer vom Team Saxo Bank nach Angaben der französischen Sporttageszeitung "L'Equipe".
Armstrong, der wegen jahrelangen Dopings alle sieben Tour-de-France-Siege nachträglich verlor und lebenslang gesperrt wurde, fuhr 2009 zusammen mit Contador im Team Astana. Damals gewann der Spanier die Tour, Armstrong wurde Dritter. Ein Jahr später wiederholte Contador seinen Erfolg, der ihm aber nachträglich wegen Clenbuterol-Dopings wieder aberkannt wurde.
(APA/dpa)