Sanktionen

Nationalbank durchleuchtet Russlandgeschäft der Banken

Neben anderen Banken wurde allen voran die Raiffeisen Bank International (RBI) genau geprüft.
Neben anderen Banken wurde allen voran die Raiffeisen Bank International (RBI) genau geprüft.MAXIM SHEMETOV
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Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) ließ das Russlandgeschäft von Österreichs Banken genau prüfen. Der Bericht liegt in Kürze vor.

Normalerweise ist es Routine. Banken werden ständig von der Aufsicht überprüft. Doch was in den vergangenen Monaten geschehen ist, ist eher eine Ausnahme. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat laut „Presse“-Informationen das Russland-Geschäft der Banken auf die Einhaltung der Sanktionen durchleuchtet – allen voran das der Raiffeisen International Bank (RBI).

Unter den österreichischen Banken ist sie in Russland die aktivste. Im vergangenen Geschäftsjahr entfiel mehr als die Hälfte des RBI-Gewinns auf die Tochterbank in Moskau. Aber auch andere kleinere Banken haben Geschäftsbeziehungen zu Russland. So verwalten einige zum Beispiel Vermögen und Liegenschaften von russischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern. Zwar gibt es schon seit 2014 Sanktionen gegen Russland, dennoch dürfte das neue Ausmaß an Vorschriften seit dem Ukraine-Krieg einige auf dem falschen Fuß erwischt haben.

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