Republikaner

Der Aufmarsch der Trump-Rivalen

Mike und Karen Pence wollen zurück nach Washington - diesmal ohne Donald Trump.
Mike und Karen Pence wollen zurück nach Washington - diesmal ohne Donald Trump.AFP/STEPHEN MATUREN
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Mit Mike Pence und Chris Christie steigen dezidierte Gegner von Donald Trump in den Kampf ums Weiße Haus ein. Dem Ex-Präsidenten drohen neue Anklagen.

Während es in der Privatwirtschaft die Konkurrenzklausel gibt, ist das in der Politik alles andere als der Fall. Das lernt im Moment Donald Trump. Dem einstigen Immobilien-Tycoon und Ex-US-Präsidenten stellen sich zwei Männer entgegen, die einmal an seiner Seite waren. Sowohl Mike Pence als auch Chris Christie wollen ihm die Vorreiterrolle in der republikanischen Partei streitig machen. Und letzten Endes das Ticket für die Präsidentschaftswahl gewinnen.

Pence war Trumps Vizepräsident; Christie lange Zeit ein gewichtiger Vertrauter. Beide wandten sich nach dem Sturm aufs Kapitol am 6. Jänner 2021 vom damaligen Präsident ab. Dessen Unterstützer versuchten an dem Tag, die Bestätigung des Wahlgewinners, Joe Biden, gewaltsam zu verhindern.

Und es ist auch der 6. Jänner, den Pence nennt, um sich von seinem früheren Chef zu distanzieren. Er habe sich schlecht angefühlt, als Trump ihn gezwungen habe, „sich zwischen ihm und der Verfassung zu entscheiden“, erzählte Pence bei einem groß angelegten Interview im Nachrichtensender CNN. „Ich habe die Verfassung gewählt, und ich werde das immer tun.“

Christie attackiert Ivanka Trump

Während Pence gern spöttelnd das Charisma eines Mayonnaise-Glases nachgesagt wird, ist Christie eine schillernde Figur auf dem US-Politparkett. Der Ex-Gouverneur von New Jersey, langjähriger Berater Trumps, ist gemeinhin als Superfan des Rockstars Bruce Springsteen bekannt, für seine Liebe der New York Mets, einem Baseball-Team. Und für sein Talent für knackige Sprüche. Möglicherweise ist er der einzige im mittlerweile äußerst großen Pool der republikanischen Kandidaten, der Trump hier das Wasser reichen kann.

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