Barbara Novak, Parteimanagerin der SPÖ Wien und Vertraute von Bürgermeister Ludwig, über das Chaos bei der Wahl Andreas Bablers und den Linksruck in der Bundes-SPÖ.
Was überwiegt in der Wiener SPÖ: der Schock über das Desaster bei der Abstimmung zum SPÖ-Bundesparteivorsitzenden oder die Freude, Burgenlands Landeshauptmann, Hans Peter Doskozil, doch noch als SPÖ-Chef verhindert zu haben?
Barbara Novak: Im Moment überwiegt die Erleichterung, dass es eine Entscheidung gibt und wir wieder inhaltlich arbeiten können.
Als Michael Ludwigs rechte Hand haben Sie Parteitage und Wahlen organisiert. Hätte Ihnen Derartiges auch passieren können?
Ich war nicht in der Wahlkommission und möchte daher niemandem ausrichten, ob mir das passiert wäre oder nicht. Es war eine Ausnahmesituation für die Wahlkommission aufgrund der Dynamik der vergangenen Wochen.