Umbauten, Aufwertung, Anbindung: Piräus legt an Gesicht zu.
Griechenland

Von wegen weg da: Piräus wird zu einem Reiseziel

In Athen gelandet, geht es erstmals nonstop mit der Metro direkt nach Piräus. In die Hafenstadt zieht die Moderne ein – mit urbanen Projekten, einem Silo und neuem Glanz und Gloria.

Da gibt es diese Szene, Melina Mercouri, lasziv im seidenen Morgenmantel auf dem Bett und selig rauchend, besingt die Schönheit und Magie von Piräus. Ihr Lied „Ta Pedia tou Pirea“, die Kinder von Piräus, aus der Komödie „Never on Sunday“ gewann 1961 sogar den Oscar für den besten Filmsong. Piräus entwickelte sich über die Jahre, wurde zum größten Passagierhafen Europas und größten Containerumschlagplatz am Mittelmeer. Aber in den Straßen verfielen Häuser, und öffentliche Plätze verwahrlosten. Zehn Kilometer von der Akropolis entfernt zeigte sich die Gemeinde südlich von Athen über Jahrzehnte als Kontrastprogramm zur Hauptstadt – mit dem Image eines Hafenschmuddelkindes. Piräus Magie war weg.

Es wird grüner, dank der Tram

Nicht einen Blick hatte man für Piräus, damals, zu Beginn der Achtzigerjahre auf den ersten Griechenland-Reisen. Der Flieger aus Wien landete noch auf dem alten Flughafen in Elliniko, weiter ging‘s per Bus durch die Stadt und mit der Ilektrikós schließlich bis zur Endstation am Hafen von Piräus.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.