Social Entrepreneurship

Kein Tag ist wie der andere

Gerlinde Tröstl ist seit 2014 Geschäftsführerin des Facility-Management-Experten Markas aus St. Pölten
Gerlinde Tröstl ist seit 2014 Geschäftsführerin des Facility-Management-Experten Markas aus St. Pölten(c) Bernhard Wieland
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Gerlinde Tröstl leitet das Facility-Management-Unternehmen Markas mit viel Engagement und Leidenschaft.

Von der Reinigung bis zur Gemeinschaftsverpflegung, von der Logistik und Housekeeping bis hin zu individuellen Dienstleistungen bietet Markas großen öffentlichen und privaten Institutionen wie Krankenhäusern, Seniorenheimen, Universitäten, Schulen und Hotels ein breites Dienstleistungsspektrum. Das Facility-Management im Gesundheitsbereich sticht hervor. „Wir sind in unserem Bereich absolut systemrelevant“, sagt Gerlinde Tröstl, die ihre Karriere bei Markas 2012 als Leiterin der Finanzen startete. Zwei Jahre später übernahm sie die Geschäftsführung. „Uns zeichnet aus, dass wir die Dienstleistungen sehr professionell managen, gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter haben und uns um die Probleme unserer Kunden kümmern.“ Als Tröstl die Geschäftsführung 2016 übernahm, lag der Jahresumsatz bei rund 38 Millionen Euro und beschäftigte knapp über 1000 Mitarbeiter. Für 2023 ist ein Umsatz von 80 Millionen Euro mit rund 2300 Mitarbeitern geplant. „Ich schätze die Arbeit im Familienunternehmen Markas, da mir großes Vertrauen der Eigentümerfamilie entgegengebracht wird, ich viel Gestaltungsspielraum habe und bei Markas der Mensch im Mittelpunkt steht, die Unternehmenskultur sehr werteorientiert ist und wir flache Hierarchien und somit auch schnelle Entscheidungswege haben.“ Tröstl schätzt zudem die langfristige Ausrichtung des Unternehmens und dass den Themen Nachhaltigkeit, soziales Engagement und Innovation großer Raum eingeräumt wird.

Pandemie formt Kompetenz

Als Dienstleister im Gesundheitswesen waren Hygiene und Hygienestandards auch vor der Coronakrise eine der Kernkompetenzen von Markas, aber mit der Pandemie hat diese Kompetenz und Erfahrung des Facility-Management-Experten deutlich mehr Relevanz bekommen. „Zum einen waren die Gesundheitseinrichtungen froh, einen Partner zu haben, der auch die neuen Anforderungen an Hygienemaßnahmen flexibel und in kürzester Zeit gut umsetzen konnte, zum anderen waren es auch alle anderen Auftraggeber aus dem Bildungs-, Verwaltungs- und Industriebereich, die unser Know-how und unsere Expertise in diesem Zusammenhang schätzten und wir mit maßgeschneiderten Dienstleistungen rasch Lösungsansätze fanden.“

Die größten Herausforderungen der nächsten Jahre sind die Themen Fachkräfte und Arbeitsmarkt sowie Nachhaltigkeit und Digitalisierung. „Die Welt hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert und unsere Aufgabe ist es, sich auf diese Veränderungen rasch einzustellen“, so Tröstl.

Gelebte Diversität

Markas ist ein sehr diverses Unternehmen und beschäftigt aktuell Menschen aus fast 70 verschiedenen Nationen. „Bei uns ist jede Person willkommen, die arbeiten kann und will“, betont Tröstl. „Wir sind davon überzeugt, dass diverse Teams bessere Leistungen erbringen und mit unterschiedlichen Maßnahmen und Aktivitäten machen wir immer wieder auf diese Diversität aufmerksam.“ Markas rief etwa das Projekt „This is Us“ ins Leben. Damit soll die Awareness innerhalb des Unternehmens hinsichtlich der Vielfalt erhöht werden.

„Als Anbieter von infrastrukturellen Facility-Services ist das Spannende, dass kein Tag dem anderen gleicht“, sagt Tröstl und begrüßt die Weiterentwicklung im Facility-Management, vorangetrieben durch die Digitalisierung. „So werden Prozesse wie Qualitätsmanagement, Leistungsdokumentation, aber auch die Kommunikation mit dem Auftraggeber immer digitaler, aber auch im Zusammenhang mit Reinigungsrobotern für die Bodenreinigung tut sich in unserer Branche gerade enorm viel.“ www.markas.com

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