Die Sanierung von Kika/Leiner hat begonnen. Dabei sind noch viele Fragen offen – etwa, wie viel ihrer offenen Forderungen die Republik geltend machen kann.
Nicht einmal zwei Wochen nach dem Eigentümerwechsel bei der Möbelkette Kika/Leiner ist am Dienstag das Sanierungsverfahren am Landesgericht St. Pölten eröffnet worden. Gemessen an den Mitarbeitern ist es die größte Insolvenz seit zehn Jahren. Es geht um Verbindlichkeiten in der Höhe von 132 Mio. Euro. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent angeboten. Für die Steuerzahler bedeutet das, dass sie die Pleite noch teuer kommen könnte. Größter Gläubiger ist nämlich die Republik Österreich, die auf Forderungen in hoher zweistelliger Millionenhöhe sitzen bleiben könnte. „Die Presse“ mit den wichtigsten Fragen und Antworten rund um die spektakuläre Pleite und wie der Staat doch noch an sein Geld kommen könnte.