Hausordnung

Regeln beim Donauinselfest: Semmel ja, Picknick nein

Picknicken ist am Donauinselfest nicht erwünscht – über Herumliegen steht in der strengen Hausordnung aber nichts.
Picknicken ist am Donauinselfest nicht erwünscht – über Herumliegen steht in der strengen Hausordnung aber nichts.Alina Parigger
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Fahrräder, Picknickdecken, Regenschirme und große Trinkflaschen: Vieles darf aufs Festivalgelände nicht mit – aus Sicherheitsgründen. Eine konkrete Gefahr besteht auch nach jüngsten Anschlagsplänen auf die Pride aber nicht.

Wien. Ein bisschen liest es sich wie die Packliste für den Schulausflug: „Bei sonnigen Tagen gilt es Kopfbedeckung und Sonnencreme nicht zu vergessen“, ist in der Hausordnung des Donauinselfests zu lesen. Auch „festes Schuhwerk“ empfehlen die Veranstalter den rund drei Millionen Besuchern, die am Wochenende bei dem dreitägigen Festival in Wien erwartet werden.

Genau diese Hausordnung sorgte in den vergangenen Tagen für Irritationen, streute sich doch das Gerücht, dass in diesem Jahr keine mitgebrachten Getränke oder Speisen erlaubt seien. Der Wiener FPÖ-Chef, Dominik Nepp, ortete eine „Abzocke“ und forderte den Wiener Bürgermeister, Michael Ludwig, auf, das „Mitnahmeverbot sofort zurückzunehmen“. Bloß, dass es dieses nie gegeben habe, wie die Organisatoren des Donauinselfests klarstellten.

„An der Hausordnung hat sich nichts geändert“, sagt Matthias Friedrich von Pro Event und Projektleiter des Donauinselfests zur „Presse“. Kulinarische Mitbringsel sind zwar erlaubt, allerdings nur „Snacks“ und nicht alkoholische Getränke, die in Trinkflaschen von maximal 0,5-Liter-Größe mitgeführt werden, heißt es in der Hausordnung.

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