Handel

Ausgaben im Onlinehandel brechen ein

Amazon und Co. hatten schon bessere Jahre hinter sich.
Amazon und Co. hatten schon bessere Jahre hinter sich.imago images/biky
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Die fetten Jahre beim Shopping im Netz sind vorerst vorbei. Die Österreicher gaben zuletzt um knapp zehn Prozent weniger beim Distanzhandel aus, zeigt eine neue Studie. Grund zur Sorge ist das laut Handelsvertretern aber nicht.

Der Onlinehandel war einer der großen Gewinner der Pandemie. Während sich der stationäre Handel mit Lockdowns und strengen Zutrittsregeln herumschlagen musste, freuten sich Amazon und Co. über Rekordgewinne. Der Onlinehandel fuhr in den Coronajahren zweistellige Wachstumsraten ein, auch heimische Händler profitierten vom Boom.

Damit ist nun aber Schluss. „Die fetten Jahre sind im österreichischen Onlinehandel vorerst vorbei“, sagt Handelsverband-Chef Rainer Will. Eine neue E-Commerce-Studie des Handelsverbandes zeigt im vergangenen Jahr eine deutliche Verschiebung des Einkaufsverhaltens. Bis Ende April 2023 sind die E-Commerce-Ausgaben im Vorjahresvergleich real um drei Prozent zurückgegangen. „Inflationsbereinigt reden wir von einem Umsatzrückgang von 8,6 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro. Das ist ein heftiger Rücksetzer nach den umsatzstarken Jahren 2020 und 2021“, so Will.

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