Industrial Design

Daniel Huber: Den Zug neu erfinden

Daniel Huber auf der Terrassse des Moodley-Büros in Wien-Mariahilf.
Daniel Huber auf der Terrassse des Moodley-Büros in Wien-Mariahilf. Caio Kauffmann
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Railjet, Westbahn, City Airport Train, Badner Bahn: Daniel Huber von „Moodley“ hat schon viele Züge designt. Und hätte da noch ein paar Ideen für die Züge der Zukunft.

Vor ein paar Wochen saß Daniel Huber mit einer Mitarbeiterin im Speisewagen eines deutschen ICE, man bestellte Frühstück, wollte nebenher am Laptop arbeiten, allein: Es fehlten die Steckdosen. Warum es hier keine gebe? Nun, sagte der Zug-Mitarbeiter, „wir wollen nicht, dass die Leute hier ihr Büro aufschlagen“.

Aber warum eigentlich nicht? Das fragt sich Daniel Huber, der als Industrial Designer (Moodley) nicht nur, aber sehr prominent auch im Bereich des Zug-Designs tätig ist, schon seit einiger Zeit. Warum sollte man im Speisewagen nicht länger arbeiten können? Oder im Zug „statt wie in einem Hühnerstall aufgefädelt“ zu reisen auch einmal auf einer Couch sitzen? An einer Bar? „Ich bin auch Verfechter der Theorie, dass in einem Nahverkehrszug nicht alle immer sitzen müssen“, sagt Huber. „Man kann auch einmal stehen oder lehnen, wenn man dabei einen Cappuccino trinken kann oder unterhalten wird.“

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