Interview

Zumtobel-Chef Felder: „Wir müssen uns im internationalen Wettbewerb behaupten“

Felder ist für fast 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich. 
Felder ist für fast 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich. Frederick Sams
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Zumtobel-CEO Alfred Felder im Gespräch über den Wirtschaftsstandort Vorarlberg und die Auswirkungen der gestiegenen Personalkosten.

Die Zumtobel Group hat das beste Ergebnis seit 14 Jahren – ist die Trendwende nun endgültig geschafft?

Es ist seit meiner Übernahme 2018 viel passiert, das so nicht zu erwarten war. Wir sind auf einem sehr guten Weg, aber auf diesen Lorbeeren darf man sich nicht ausruhen und muss entsprechend in die Zukunft planen.

Die vergangenen Jahre waren durch Krisen geprägt. Welche hat Sie am härtesten getroffen?

Die Lieferketten und die fehlende Verfügbarkeit von Materialien. Unser Geschäftsjahr dauert von Mai bis Ende April, und wir hatten noch im November 2022 extreme Probleme, Komponenten zu bekommen. Wir benötigen für unsere komplexe Elektronik vor allem Halbleiter, die zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar waren. Das hat sich wieder ausbalanciert, und momentan haben wir bis auf zwei, drei Ausnahmen keine gestörten Lieferketten mehr. Aber das war ein Bremsklotz. Im Moment belasten die hohen Preise.

Sie sind aber auch ein Krisengewinner: Durch die hohen Energiekosten wird viel schneller auf energiesparende Beleuchtung umgerüstet.

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