Black Monday

Was passiert, wenn die Gier zu groß wird?

An den Finanzmärkten ist Gier derzeit angesagt.
An den Finanzmärkten ist Gier derzeit angesagt.Reuters / Mike Segar
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Mehrere Indikatoren weisen auf eine baldige Korrektur an den Aktienmärkten hin. Doch wie schlimm wäre eine solche?

Extreme Gier“ – das zeigt der Fear-and-Greed-Index (Furcht-und-Gier-Index) von CNN Money derzeit an. Das Barometer, das die Stimmung der Börsianer für den US-amerikanischen Index S&P 500 misst, gilt als Kontraindikator. Wenn extreme Gier herrscht, hat jeder, der das wollte, bereits investiert. Wenn hingegen Furcht herrscht, wartet Geld auf der Seitenlinie darauf, investiert zu werden. Doch nun sind die Anleger bereits seit mehr als einem Monat extrem gierig. Wie lang kann eine solche Phase anhalten?

Bereits zwei Mal zeigte das Barometer in den vergangenen zwölf Monaten „extreme Gier“ an, nämlich im Dezember 2022 und im Februar 2023. In beiden Fällen folgte eine Korrektur von etwa sieben Prozent. Mitte März 2023 herrschte hingegen „extreme Furcht“, danach gab es einen Anstieg um 15 Prozent. Das bedeutet: Auf extreme Gier folgt gern eine Korrektur, sie muss aber nicht zwingend heftig ausfallen. Darauf wetten sollte man nicht. Denn das Barometer kann noch länger in diesem Bereich bleiben, die Kurse können noch weiter steigen, bevor die Korrektur kommt. Der Gier-Index steht erst bei 78 Punkten und kann theoretisch auf 100 ansteigen.

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