Die graue Konsole ist das Nachfolgemodell des „Famicom“.
Retro-Gaming

Super Marios „Brotkasten“: Nintendos ewige Konsole wird 40

Vor 40 Jahren wurde das Nintendo Entertainment System vorgestellt. Die Konsole und ihre Spiele haben tiefe Spuren in der Gaming-Welt und Popkultur hinterlassen. Bis zur aktuellen Retro-Welle.

Es ist eine galaktisch-blaue Ferne, ein undefiniertes Universum da draußen. Es öffnet sich kurz und heraus fliegt der Nintendo Family Computer. Praktischerweise landet er direkt auf dem Schreibtisch eines Haushaltes, wo schon diverse Hände warten, um die Konsole einzuweihen. Dafür, dass hier eine technische Attraktion vorgestellt wird, wirkt die japanische Werbung aus dem Jahr 1983 durchaus aufgeräumt. Kurz und bündig wird die Konsole erklärt, die Controller, auf dem Bildschirm tauchen Szenen der damaligen Spiele auf: „Popeye“ und „Donkey Kong“.

Viel mehr als fliegende Balken, fliegende Früchte und ein grobschlächtig winkender Gorilla sind eigentlich nicht zu sehen. Und trotzdem: Es sind Bilder, die bei Kindern der 1980er- und 1990er-Jahre augenblickliche Nostalgie hervorrufen. Es ist die Erinnerung an Nachmittage, Abende (ja, natürlich auch Nächte) vor dem Bildschirm, es ist auch die Erinnerung an die wohl beliebtesten Babysitter dieser Jahre: Super Mario und Luigi. Die zwei schnauzbärtigen Gebrüder in Latzhosen haben in den vergangenen vier Jahrzehnten einige technische Metamorphosen erlebt; aber ihre rechteckige Existenz in der Ursprungsversion hat einen Sonderplatz in der Retro-Welle, die aktuell um sich greift.

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