Modeindustrie

Wiener Modelabel Petar Petrov ist insolvent

Als wesentliche Insolvenzursache wurden Umsatzrückgänge aufgrund der Corona-Pandemie genannt. Die Verbindlichkeiten betragen 3,63 Millionen Euro, betroffen sind 241 Gläubigerinnen und Gläubiger.

Das Textilunternehmen Petar Petrov GmbH hat am Handelsgericht Wien einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung eingebracht. Die Verbindlichkeiten betragen 3,63 Millionen Euro, betroffen sind 241 Gläubigerinnen und Gläubiger, teilte der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) am Montag in einer Aussendung mit. Als wesentliche Insolvenzursache wurden Umsatzrückgänge aufgrund der Corona-Pandemie genannt.

Bereits vor der Antragstellung habe das Modeunternehmen Restrukturierungs- sowie Redimensionierungsmaßnahmen in die Wege geleitet. So sei etwa das Werbebudget auf ein Minimum heruntergefahren worden. Eine Unternehmensfortführung ist geplant, daher soll kein Personal abgebaut werden. Derzeit sind bei dem Modeschöpfer Petar Petrov zehn Personen beschäftigt, so der AKV.

Mittlerweile wurde der Sanierungsplan angenommen und das Sanierungsverfahren mit 6. November 2023 abgeschlossen.

(APA)

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