Interview

Sarah Viktoria Frick über den Salzburger Teufel: „Uralt, aber jung geblieben“

Mitleid mit dem Teufel? Lieber Empathie, sagt Sarah Viktoria Frick.
Mitleid mit dem Teufel? Lieber Empathie, sagt Sarah Viktoria Frick.Matthias Horn / Salzburger Festspiele
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Sarah Viktoria Frick spielt ab Freitag beim „Jedermann“ sowohl Gott als auch Teufel. Der „Presse“ erzählte sie, wie sie die Figuren anlegt, warum sie Mitleid nicht mag und was der Teufel mit Karlsson vom Dach zu tun hat.

Am Anfang des „Jedermann“ kommt Gott vor, am Ende der Teufel. Dazwischen bleibt Sarah Viktoria Frick genug Zeit, um das Kostüm zu wechseln. Die 1982 in Chur geborene Charakterschauspielerin, seit 2009 am Wiener Burgtheater, geht ihre Doppelrolle durchaus analytisch an. Wie, das erklärte sie der „Presse“ in einem Gespräch am Mönchsberg, immer wieder effektvoll begleitet und konterkariert von Kirchenglocken der Salzburger Umgebung.

Die Presse: Wie ist es, Gott und den Teufel in einem Stück zu spielen?

Sarah Viktoria Frick: Das sind zwei Chancen statt nur eine. Also doppelt gut.

Sind es zwei Rollen oder ist es eine?

Nein, es sind zwei Rollen.

Ist es eine Göttin oder ein Gott?

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