Nach einer Finanzierungsrunde bereitet sich das Unternehmen auf den Börsengang vor. Kommendes Jahr will man zudem erste Läden eröffnen.
Auf ihrem Weg zur Wall Street hat Mega-Influencerin Kim Kardashian frisches Kapital von Investmentfonds und Familienunternehmen eingesackt. Schon vergangene Woche berichtete das Branchenmagazin „WWD“ vom angestrebten Börsengang ihres Wäschelabels Skims. Um die Bewertung des Wäschelabels hochzutreiben und ebendiesen möglich zu machen, befand sich das Unternehmen in einer Fundraising-Runde. Nun gab Kardashians Unternehmen bekannt, dass eine Bewertung von vier Milliarden Dollar erreicht wurde.
270 Millionen Dollar wurden in einer Finanzierungsrunde aufgebracht. „Die neue Finanzspritze wird verwendet, um die Produktinnovation der Marke und die Expansion in neue Kategorien weiter zu beschleunigen sowie den Fokus auf den permanenten eigenen Einzelhandel zu unterstützen, einschließlich der Eröffnung des Flagship-Stores in LA Anfang 2024, die die Marke vergangenen Monat angekündigt hat“, heißt es in der Erklärung. Nach dem 460 Quadratmeter großen Laden soll ein weiterer in New York folgen. Die Geschäftsführung klemmt sich angeblich auch schon hinter eine Expansion ins Ausland.
Rasantes Wachstum in kurzer Zeit
Es ist vor allem Kim Kardashians hoher Bekanntheitsgrad, der dem Label einen derartigen Auftrieb verschafft, die guten Produktbewertungen tun ihr Übriges. Das erst vier Jahre alte Unternehmen gibt an, heuer auf einen Umsatz von 750 Millionen Dollar zuzusteuern, im Jahr 2022 erzielte man 500 Millionen Dollar. Der anvisierte Börsengang könnte vor allem früheren Investoren der Marke zugutekommen.
Gegründet wurde die Marke von Kim Kardashian und dem Vorstandsvorsitzenden Jens Grede. Die Produkte können direkt im Onlineshop sowie über Großhandelskunden wie Nordstrom, Saks Fifth Avenue, Selfridges, Ssense und Net-a-porter erworben werden. Die neue Flotte an Stores wird das Projekt abrunden – und womöglich weiter wachsen lassen. (evdin)