Zerstörungen

Extremwetter quält Südeuropa: „Man hat den Waldbrand in der Luft geschmeckt“

Die Waldbrände auf Rhodos gerieten außer Kontrolle. Im Badeort Kiotari wurden auch mehrere Hotels beschädigt.
Die Waldbrände auf Rhodos gerieten außer Kontrolle. Im Badeort Kiotari wurden auch mehrere Hotels beschädigt.APA / AFP / Eurokinissi
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Während auf der Ferieninsel Rhodos Touristen vor Waldbränden flüchten, fegen zerstörerische Orkane über den Balkan. Auch Italien kämpft mit heftigen Stürmen – und Hitzewellen.

Nachts weckte sie der Hotelmanager. Mit der Trillerpfeife im Mund. Und einem nervösen Blick. Alle raus, lautete die Botschaft. Die Unterkunft würde evakuiert. „Es war sehr rauchig. Sehr dunstig. Man hat den Waldbrand richtig in der Luft geschmeckt“, sagt Julian Voitl zur „Presse“. Der 36-jährige Österreicher wollte Urlaub auf Rhodos machen und geriet an Tag eins in die größte Evakuierungsaktion in der griechischen Geschichte, er war einer von 19.000 Touristen, die auf der Ferieninsel über Nacht in Sicherheit gebracht werden mussten. Während Feuerwehren auf Rhodos also gegen heftige Waldbrände ankämpften, fegten über den Balkan Orkane. Mit tödlichen Folgen. Und in Italien sorgten Hagelkörner größer als Tennisbälle für Verheerungen. Drei Schlaglichter:

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