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Adidas verdient mit Sneaker-Abverkauf

Adidas kündigte an, einen „signifikanten Betrag“ an ausgewählte Organisationen gegen Diskriminierung und Hass zu spenden.
Adidas kündigte an, einen „signifikanten Betrag“ an ausgewählte Organisationen gegen Diskriminierung und Hass zu spenden.Bloomberg
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Das Ende der Zusammenarbeit mit dem Rapper Kanye West sorgte für eine Gewinnwarnung bei Adidas. Der Verkauf übertrifft nun alle Erwartungen.

Das abschließende Kapitel zwischen Adidas und Rapper Kanye „Ye“ West findet wohl zu einem versöhnlichen Ende: Die Yeezy-Schuhe schafften es in den Verkauf, und dieser Abverkauf verlief überraschend positiv. Mit Ende der Aktion habe Adidas Bestellungen im Wert von mehr als 508 Millionen Euro für etwa vier Millionen Paar Turnschuhe erhalten. Das berichtet die britische Tageszeitung „Financial Times“ und beruft sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Die Nachfrage habe die optimistischsten Prognosen des Konzerns übertroffen, hieß es weiter. Ein Adidas-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab, da sich der Konzern kurz vor der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen (am 3. August) befinde. An der Frankfurter Börse wurden die Nachrichten mit Wohlwollen aufgenommen, unter den Einzelwerten im DAX legten die Aktien von Adidas im Tagesverlauf um fast ein Prozent zu. Der deutsche Sportartikelhersteller hatte damit die optimistischsten Vorstellungen übertroffen.

Der Beginn eines Hypes

Im Jahr 2016 sorgte die Kooperation zwischen Adidas und Kanye West als Testimonial und Designer für einen großen Hype, nicht weniger als „die bedeutendste Partnerschaft aller Zeiten zwischen einer Sportmarke und einem Nichtathleten“ wurde angekündigt.

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