Kampf gegen Feuerinferno

Der Katastrophen-Cocktail, der Griechenlands Inseln in Flammen aufgehen lässt

Flucht vor dem Feuer auf der Ferieninsel Rhodos. Urlauber harren in einer Basketballhalle aus.
Flucht vor dem Feuer auf der Ferieninsel Rhodos. Urlauber harren in einer Basketballhalle aus.APA/AFP/Stringer
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Auf Rhodos und Korfu herrscht Ausnahmezustand. Und auch in anderen Teilen Griechenlands wüten verheerende Waldbrände. Es ist eine Mischung aus mehreren Ursachen, die zur Katastrophe führt. Die Gefahr ist noch lange nicht gebannt.

Es sind albtraumhafte Szenen, die die Urlauber in griechischen Medien schildern. Die Wände aus Feuer und dickem schwarzen Rauch erinnern einen britischen Touristen an die Beschreibung des Infernos in Dantes „Göttlicher Komödie“. Er zählt zu den zahlreichen Menschen, die in Sicherheit vor den Großbränden gebracht werden mussten, die derzeit in Griechenland wüten.

Große Hitze über einen langen Zeitraum, dazu noch Wind mit Windstärke über fünf – das ist ein Katastrophen-Cocktail, der sich im griechischen Sommer immer wieder als explosiv erwiesen hat. Dieser Tage aber ist es in Griechenland nicht nur sehr, sondern extrem heiß, und das über einen extrem langen Zeitraum. Die Folge: verheerende Waldbrände.

Seit Mitte Juli stieg die Temperatur im Mittelmeerland stetig, seit vergangenem Dienstag wurden Temperaturen über 40 Grad Celsius gemessen – und spätestens am vergangenen Dienstag, dem 18. Juli, war klar, dass 2023 die „Brandsaison“ dieses Mal besonders gefährlich wird.

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