Bundesliga

Blau-Weiß: Das Idyll an der Linzer Donaulände

Das neue BW-Stadion: Schmuckkästchen des Aufsteigers.
Das neue BW-Stadion: Schmuckkästchen des Aufsteigers.APA / Fotokerschi.at/werner Kerschbaum
  • Drucken

Nach 26 Jahren feiert Blau-Weiß Linz die Rückkehr in die Bundesliga, startet gegen WAC und hofft auf den Klassenerhalt. Geschäftsführer Christoph Peschek erzählt über Vision, Arbeit und Auftritt des Nachfolgevereins der „Voestler“. Und das neue Stadion? „Es gibt uns eine eigene Identität – es ist unsere Zukunft.“

Linz erlebt dieser Tage eine wahre Fußball-Offensive. Binnen sechs Monaten wurden zwei moderne Fußballstadien gebaut, gibt es gleich zwei Bundesligisten mit Lask und Blau-Weiß Linz, wird es erstmals seit Jahrzehnten wieder ein Oberhaus-Stadtderby geben. Nach dem Lask-Schmuckstück auf der Gugl thront jetzt auch ein 5600 Zuschauer fassendes Stadion an der Donaulände, das neue Eigenheim des Aufsteigers ist ebenso einzigartig. Denn es ruht auf dem Dach eines Möbelhaus-Lagers, es ist möglicherweise sogar der höchstgelegene Naturrasenplatz Europas. Dass beide Sportstätten keine Garage haben, verwundert trotz zahlreicher Verkehrskonzepte der Stadt Linz. Aber: Beide bergen Gugl-DNA: Beim Lask wurde Bauschutt verwendet, bei BW wurden Sitze, Boxen und die Videowall des Gugl-Stadions installiert.

Als die „Presse“ zur Stippvisite im Hofmann-Personal-Stadion (Uefa-3-Kriterien erfüllt) eingeladen war, versuchte BW-Geschäftsführer Christoph Peschek erst gar nicht mit Superlativen um sich zu werfen. Das Stadion (Baukosten mehr als 40 Millionen Euro) spricht ohnehin für sich selbst. Restaurant, Fanshop, großes VIP-Areal, zehn Sky-Logen und ein Rasen, auf den der ehemalige Rapid-Funktionär mit Argusaugen achtet. Wer keine desinfizierten Sohlen hat, hat (bis zum ersten Heimspiel am 6. August gegen Hartberg) auf diesem Grün nichts verloren.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.