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Behindertenrechte: Wieso tut sich in Österreich seit Jahren nichts?

Wenn es um die Rechte von Menschen mit Behinderung geht, ist Österreich alles andere als Vorreiter. Ein aktueller Bericht des Monitoring-Ausschusses zeigt große Lücken und sogar Verschlechterungen auf.

Seit 2008 gilt in Österreich die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Sie garantiert Würde, ein selbstbestimmtes Leben ohne Diskriminierung; Chancengleichheit und Barrierefreiheit, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Inklusion. Doch geht es um die Umsetzung dieser Kovention, steht Österreich noch Einiges an Arbeit bevor. Denn wenn es um die Rechte von Menschen mit Behinderung geht, ist Österreich alles andere als Vorreiter. Das hat sich schon 2013 gezeigt, also die Uno überprüft hat, wie gut die Konvention in Österreich bereits umgesetzt worden ist.

Jetzt, ganze zehn Jahre später, steht eine erneute Staatenprüfung durch den Fachausschuss der UNO in Genf an. Der entsprechende Monitoring-Ausschuss, der die Durchführung der Konvention überwacht, hat vorab einen Bericht veröffentlicht – und spricht von großen Lücken und teilweise sogar Verschlechterungen.

Von 21. bis 23. August wird die österreichische Umsetzung vom UN-Fachausschuss in Genf geprüft. Verbesserungspotenzial ortet der Monitoring-Ausschuss etwa in den Bereichen Inklusive Bildung, Frauen mit Behinderungen und Persönliche Assistenz, wie Tobias Buchner vom Monitoring-Ausschuss im Gespräch erklärt.

Gast: Tobias Buchner, Vorsitzteam des Monitoringausschusses
Host: Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Ohlsacher

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