Bargeld

Wie viele Bankomaten braucht Österreich?

Die Kosten eines Bankomaten sind stark an die Nutzungsfrequenz gekoppelt.  
Die Kosten eines Bankomaten sind stark an die Nutzungsfrequenz gekoppelt.  Getty/Ziga Plahutar
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Mehr als die Hälfte der Zahlvorgänge in Österreich werden noch immer mit Bargeld getätigt. Die Anzahl
der Bankomaten ist dennoch rückläufig. Eine schon bestehende Infrastruktur könnte aber besser genutzt werden.

Die SPÖ hat ein neues Thema für sich entdeckt: das Bargeld. Dass dieses immer weiter unter Druck gerät, beunruhigt die Menschen im Land der Traditionen und führt dazu, dass sich Anfang des Jahres mehr als eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher aufgemacht und ein Volksbegehren zum Erhalt des Bargelds unterschrieben haben. Damit österreichweit auch jeder und jede Zugang dazu hat, hat Kommunalsprecher Andreas Kollross (SPÖ) in der vergangenen Woche gefordert, dass es pro Gemeinde mindestens einen Bankomaten geben müsse.

Denn in vielen Kommunen gebe es keine Möglichkeit mehr, Geld zu beheben, und Banken würden ihrem Versorgungsauftrag nicht mehr nachkommen, kritisiert er. Kollross fordert daher ein eigenes Gesetz, um dies sicherzustellen.

Anzahl ist rückläufig

Ein Gesetz, das die Banken verpflichtet, für eine bestimmte ­Anzahl an Bankomaten zu sorgen, gibt es in Österreich nicht. Zahlen der Österreichischen Nationalbank zeigen, dass im ersten Quartal 2023 fast 8800 Geldausgabegeräte österreichweit aufgestellt waren.

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