Die Amerikanerin, die in Italien am Mord einer Studentin beteiligt gewesen sein soll, beteuert weiter ihre Unschuld.
Amanda Knox hat in einem Fernsehinterview erneut bestritten, in den Mord an einer britischen Austauschstudentin in Italien verwickelt gewesen zu sein. "Ich weiß, dass ich damit nichts zu tun hatte", sagte die Amerikanerin in der am Donnerstagabend ausgestrahlten ZDF-Talkshow "Markus Lanz". "Ich bin kein Monster."
Knox, von Medien auch als "Engel mit den Eisaugen" betitelt, war zunächst wegen Mordes an ihrer Mitbewohnerin in Italien zu 26 Jahren Haft verurteilt worden. Vier Jahre saß sie im Gefängnis, 2011 wurde sie freigesprochen.
Die Mitbewohnerin von Knox war in der Universitätsstadt Perugia 2007 ermordet aufgefunden worden. Jetzt soll der Fall in Italien neu aufgerollt werden. Knox lebt seit ihrem Freispruch wieder in den USA.
Während der Haft habe sie auch über Selbstmord nachgedacht, sagte 25-Jährige. "Ja, Selbstmord ist ein Thema, über das man im Gefängnis spricht."
Bereits am Dienstag war Knox im amerikanischen Fernsehen zum ersten Mal seit ihrer Freilassung an die Öffentlichkeit gegangen - zeitgleich mit dem Erscheinen ihrer Autobiografie "Zeit, gehört zu werden" (engl. "Waiting to Be Heard") (DiePresse.com berichtete). Sie wolle "die Dinge richtigstellen", schreibt Knox in ihrem Buch.
(APA/dpa)