"Der große Gatsby" eröffnet heute das glamouröse Filmfestival, Leonardo DiCaprio und Carey Mulligan kommen. Steven Spielberg leitet die Jury, zu der auch Christoph Waltz gehört.
Mit einer opulenten Verfilmung von F. Scott Fitzgeralds "Der große Gatsby" beginnen am Mittwoch die 66. Internationalen Filmfestspiele in Cannes. Zur Premiere der extravaganten 3D-Literaturverfilmung werden am Abend der australische Regisseur Baz Luhrmann und die Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire und Carey Mulligan angesagt. Die französische Schauspielerin Audrey Tautou wird als "Zeremonienmeisterin" sowohl die Eröffnungs- als auch die Abschlussgala des Filmfestes moderieren.
20 Filme konkurrieren in Südfrankreich um den Hauptpreis, darunter neue Filme von Steven Soderbergh, Jim Jarmusch, Francois Ozon, Roman Polanski und den Coen-Brüdern. Doch trotz heftiger Kritik im vergangenen Jahr hat es diesmal nur eine einzige Regisseurin in den Wettbewerb der größten und glamourösesten Filmfestspiele der Welt geschafft: Valeria Bruni Tedeschi, die ältere Schwester von Carla Bruni-Sarkozy.
Spielberg und Waltz in der Jury
Die Goldene Palme wird am 26. Mai verliehen. Den Vorsitz der Jury hat heuer US-Regisseurs Steven Spielberg, zu der auch der zweifache österreichische Oscar-Preisträger Christoph Waltz, Regisseur Ang Lee und die Schauspielerin Nicole Kidman gehören.
Auch heuer wird es wieder einen Star-Auflauf an der Croisette geben: Für die Wettbewerbsbeiträge sind Ryan Gosling, Justin Timberlake, Joaquin Phoenix, Jeremy Renner, Marion Cotillard, Charlotte Rampling, Matt Damon, Michael Douglas und Kristin Scott Thomas angekündigt
Österreich ist in diesem Jahr mit zwei Koproduktionen ("Der Letzte der Ungerechten", "Grand Central") in Nebenreihen an der Croisette vertreten.
Im Wettbewerb
Im Wettbewerb des 66. Internationalen Filmfestivals in Cannes (15. bis 26. Mai 2013) konkurrieren 20 Werke um die Goldene Palme:
Eröffnungsfilm (außer Konkurrenz): "Der große Gatsby", Baz Luhrmann (Australien)
Abschlussfilm (außer Konkurrenz): "Zulu", Jérôme Salle (Frankreich)
"Un château en Italie", Valeria Bruni Tedeschi (Frankreich)
"Inside Llewyn Davis", Ethan Coen, Joel Coen (USA)
"Michael Kohlhaas", Arnaud des Pallières (Frankreich)
"Jimmy P. (Psychotherapy of a Plains Indian)", Arnaud Desplechin (Frankreich)
"Heli", Amat Escalante (Mexiko)
"Le Passé (The Past)", Asghar Farhadi (Iran)
"The Immigrant", James Gray (USA)
"Grigris", Mahamat-Saleh Haroun (Tschad)
"Only Lovers Left Alive", Jim Jarmusch (USA)
"Tian zhu ding (A touch of sin)", Jia Zhangke (China)
"Soshite chichi ni naru (Like father, like son)", Kore-Eda Hirokazu (Japan)
"La vie d'Adèle", Abdellatif Kechiche (Frankreich)
"Wara no tate (Shield of straw)", Takashi Miike (Japan)
"Jeune et jolie (Young & Beautiful)", François Ozon (Frankreich)
"Nebraska", Alexander Payne (USA)
"La Vénus à la Fourrure (Venus in Fur)", Roman Polanski (Frankreich)
"Behind the Candelabra (Ma vie avec Liberace)", Steven Soderbergh (USA)
"La grande Bellezza (The Great Beauty)", Paolo Sorrentino (Italien)
"Borgman", Alex van Warmerdam (Niederlande)
"Only God Forgives", Nicolas Winding Refn (Dänemark)
(APA/Red.)