Amazonas-Gipfel: „Ein 300-jähriger Mahagoni-Baum gehört niemandem“

Der Amazonas-Gipfel soll die Zerstörung des Regenwaldes stoppen. 2025 macht die Weltklimakonferenz in Belém Station. Der Amazonas-Urwald ist einer der zentralen Punkte, an dem sich das Weltklima entscheidet.
Der Amazonas-Gipfel soll die Zerstörung des Regenwaldes stoppen. 2025 macht die Weltklimakonferenz in Belém Station. Der Amazonas-Urwald ist einer der zentralen Punkte, an dem sich das Weltklima entscheidet.APA/AFP/Lula Sampaio
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In Belém kommen erstmals die Staatschefs der Amazonas-Anrainer zusammen, um die Kooperation zu besiegeln und zu vertiefen. Für den Schutz des größten Regenwaldes der Erde ist das bitter notwendig.

Die Themen, die auf dem Amazonas-Gipfel behandelt werden, gehen weit über die Ursache hinaus, die das weltweite Interesse an dem Treffen bildet: Der Amazonas hat eine Schlüsselrolle in der Klimakrise und deren Entschärfung inne.

Aber eben nicht nur das: Das sieben Millionen Quadratkilometer große Gebiet – aufgeteilt auf Brasilien, Venezuela, Bolivien, Peru, Ecuador, Kolumbien, Guyana, Surinam und Französisch-Guayana, bewohnt von 50 Millionen Menschen – ist auch auch Schauplatz von schweren Menschenrechtsverletzungen und illegalen Aktivitäten jedweder Art.

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Alledem wollen die Staatschefs der Amazonas-Anrainer ein Ende setzen. Sie treffen zum ersten Mal in der 45-jährigen Geschichte des Kooperationsvertrags (Organisation des Amazonas-Kooperationsvertrag, OTCA) auf höchster politischer Ebene zusammen. Zum Ende der Konferenz, das für Mittwochabend geplant ist, soll eine „Erklärung von Belém“ beschlossen werden, die die Intensivierung der Kooperation besiegelt.

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