Analyse

Nach dem Amazonas-Gipfel: Vorsichtige Hoffnungen

Der Amazonas-Regenwald steht vor einer entscheidenden Wende: Bringt der Amazonas-Gipfel Zeit durchzuatmen?
Der Amazonas-Regenwald steht vor einer entscheidenden Wende: Bringt der Amazonas-Gipfel Zeit durchzuatmen?Victor Moriyama/Getty Images
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Die „Erklärung von Belem“ ist kein Fehlschlag, aber noch kein konkreter Aktionsplan. Es könnte allerdings der Beginn sein, der dem größten Regenwald der Erde zumindest Zeit gibt durchzuatmen.

113 Punkte umfasst die „Erklärung von Belém“ – das Schlussdokument, das Staatschef bzw. Minister der acht Amazonas-Anrainer beschlossen haben. Die Spitzenpolitiker aus Brasilien, Venezuela, Bolivien, Peru, Ecuador, Kolumbien, Guyana und Surinam. Das neunte Land, in den ein kleiner Teil des Regenwaldes hineinragt, saß nicht am Tisch: Frankreich, dessen Kolonie – Französisch Guyana – eine lange Grenze mit dem brasilianischen Bundesstaat Amapá hat.

Das Treffen ist keine selbstverständliche Übung. Das Amazonas-Abkommen besteht seit 1978, das letzte Meeting liegt 14 Jahre zurück und eine Konferenz unter Teilnahme von Staatschefs hat es am Amazonas überhaupt noch nicht gegeben.

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