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Die seltsame Geschichte einer Ausschreibung

Leonore Gewessler hatte mit der Ausschreibung wenig Fortüne.
Leonore Gewessler hatte mit der Ausschreibung wenig Fortüne. Clemens Fabry
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Eine Ausschreibung des Ministeriums von Leonore Gewessler für juristische Beratung erntete harsche Kritik - just von Rechtsanwälten. Jetzt wurde die Ausschreibung widerrufen.

Für die grüne Energie- und Klimaministerin Leonore Gewessler war es wohl alles andere als angenehm. Aber das ist natürlich bloß eine Vermutung – anmerken ließ sie sich damals nichts. Erst im März 2022 hatte es heftige Kritik von Neos und FPÖ gehagelt, weil Gewessler großzügig dotierte Beratungsverträge an den einstigen Bundesparteisekretär Lothar Lockl vergeben hatte. Ein halbes Jahr später, im vergangenen November, kritisierte die FPÖ dann auch noch die einigermaßen generösen Beratungs- und Kampagnenkosten der Ministerin: Knapp 8,45 Millionen Euro seien von Gewesslers Ressort allein von Juli bis September 2022 für Dienstleistungen dieser Art bezahlt worden – die Blauen zitierten damals aus einer Beantwortung einer entsprechenden parlamentarischen Anfrage. Und, so FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker: Die Aufträge seien „nicht selten“ an Experten ergangen, die „im Dunstkreis der Grünen sind“.

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