Buchtipp

Soja kann auch Hausmannskost

Das häufigste Vorurteil gegenüber Tofu und Soja lautet: ,Es schmeckt fad.‘
Das häufigste Vorurteil gegenüber Tofu und Soja lautet: ,Es schmeckt fad.‘beigestellt
  • Drucken

Tofu, Tempeh, Miso und Sojasauce werden gemeinhin der asiatischen Küche zugeschrieben. Dabei passt all das auch gut in die klassisch österreichische Küche, wie Elisabeth Fischer erklärt.

Soja wird oft damit assoziiert, was es nicht ist – Fleisch nämlich. Als fleischloses Ersatzprodukt darf es hierzulande hin und wieder auftauchen, meist in asiatisch inspirierten Rezepten, bei denen Soja in Form von Tofu zum Einsatz kommt und dieser geschnitten und gebraten wird. Vielleicht bekommt er vorher noch ein bisschen Marinade ab, damit er nach etwas schmeckt. Aber das war es meist auch schon.

Das häufigste Vorurteil gegenüber Tofu und Soja lautet: ,Es schmeckt fad.‘ Aber es schmeckt neutral, und das ist gut so, deshalb kann man Soja überall einsetzen. Ein rohes Ei schmeckt auch nicht besonders“, sagt Kochbuchautorin Elisabeth Fischer. Sie befasst sich seit 1982 mit Soja. Damals hat sie Tofu und Tempeh als Köchin in einem vegetarischen Lokal in München mehrmals die Woche selbst hergestellt, „weil man das zu dieser Zeit noch nirgends bekommen hat“. Seitdem ist Fischer zu einer Expertin für den Einsatz von Sojaprodukten in der Küche geworden. Sie hat Kochbücher geschrieben und hält Workshops zum Thema ab, auch für die Gastronomie. Vor Kurzem ist ihr Buch „Tofu, Miso, Tempeh“ erschienen, in dem Sojaprodukte auch in die klassisch österreichische Küche integriert werden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.