Entwicklungsverzögerungen

Kinder, die auf Displays starren

Das Baby kurz mit dem Smartphone abzulenken, ist verführerisch, kann aber langfristig Schaden anrichten.
Das Baby kurz mit dem Smartphone abzulenken, ist verführerisch, kann aber langfristig Schaden anrichten. Ljubaphoto/getty Images
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Eine Untersuchung zeigt, dass es zu Entwicklungsverzögerungen bei Kindern kommt, wenn sie zu früh zu viel Zeit vor einem Bildschirm verbringen.

Ob als Telefon, zum Surfen im Internet oder um sich auf Social-Media-Plattformen auszutauschen: Das Smartphone ist zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden; mit all seinen Vorzügen und Nachteilen. Läutet das Handy oder leuchtet es gar nur auf, ist jegliche Tätigkeit sofort vergessen. Das kleine Rechteck verlangt unsere völlige Aufmerksamkeit. Bis dann mit voller Aufmerksamkeit zur vorherigen Tätigkeit zurückgekehrt werden kann, vergehen im Schnitt knapp zehn Minuten, schreibt Martin Korte in seinem Buch „Frisch im Kopf: Wie wir uns aus der digitalen Reizüberflutung befreien“. Wenn bereits Erwachsene damit zu kämpfen haben, sich wieder auf ihre Aufgabe zu fokussieren, ist es doch nur naheliegend, dass die Auswirkungen auf Kleinkinder massiv sind. In Japan wurde nun an mehr als 7000 Kindern untersucht, wie sich Bildschirmzeit auf die Entwicklung von Kindern im Alter von bis zu fünf Jahren auswirkt.

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