Videokunst

„Star Wars“ wollte genau das

David Schwaigers „dystopisches London“ katapultierte ihn in die oberste VFX-Liga.
David Schwaigers „dystopisches London“ katapultierte ihn in die oberste VFX-Liga. Die Presse/Clemens Fabry
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David Schwaiger kreiert Bilder, die von Millionen Menschen gesehen werden: Digitale Welten für „Star Wars“ oder den saudischen König.

Mehr als 30 Jahre, nachdem David Schwaiger seinen ersten „Star Wars“-Film sah, erfüllte sich sein Kindheitstraum. Der 42-jährige Wiener arbeitete an der neuesten Produktion der Filmreihe „Star Wars: ­Ahsoka“ mit: Als Visual Effects Artist bei ILM (Industrial Light and Magic), einer Tochterfirma der Lucasfilm, heute unter der Dachmarke Disney, war er federführend beim Kreieren von digitalen Welten.

Gleich als er sein Werk über den Bildschirm tanzen sah, bedankte er sich bei seinem Vater für den VHS-Rekorder seiner Kindheit und die „Star Wars“-Videokassette, die ihn als Bub fasziniert hatte. Wie es dazu kommen sollte, das konnte sich der junge Science-Fiction-Fan damals noch nicht vorstellen, seine Geschichte klingt tatsächlich ein wenig nach amerikanischem Traum: Anfang der 2000er-Jahre bewarb er sich an der Filmakademie, wurde jedoch abgewiesen. Nach zahlreichen gestarteten Studienrichtungen, Gründung einer Familie und mehreren Stationen im Film­business begann er seine Nächte damit zu verbringen, digitale Welten zu kreieren.

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