Militär

Neuer britischer Verteidigungsminister beschwört „Kampf gegen Putins barbarische Invasion“

Neo-Verteidigungsminister Grant Shapps.
Neo-Verteidigungsminister Grant Shapps.Hollie Adams/Reuters
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Großbritannien. Grant Shapps löst den beliebten Ben Wallace als Verteidigungsminister ab. Beim Wechsel klingt ein wenig Skepsis an.

London. Vier Jahre lang stand er dem Verteidigungsministerium vor, drei Premierministern hat er gedient – jetzt ist Schluss. Ben Wallace ist am Donnerstag als britischer Verteidigungsminister abgetreten. Der Schritt kam nicht überraschend, Wallace (53) hatte bereits im Juli angekündigt, dass er zurücktreten wolle. Sein Nachfolger war denn auch schnell im Amt: Rishi Sunak hat den Kabinettsveteranen Grant Shapps zum neuen Verteidigungsminister ernannt.

In seinem Rücktrittsbrief schrieb Wallace, er stammt aus Farnborough in der Grafschaft Kent, dass er stolz sei auf seine Leistungen. Er habe das Verteidigungsministerium in seiner Amtszeit „moderner und selbstbewusster“ gemacht. Auch stehe es heute finanziell besser da als vor vier Jahren. Seit der russischen Invasion in die Ukraine habe das Prestige der britischen Streitkräfte, die die Ukraine tatkräftig unterstützen, noch einmal zugenommen, schrieb Wallace, der selbst fast ein Jahrzehnt Offizier in der britischen Armee gewesen war — und zuvor übrigens zeitweise Schilehrer in Tirol. „Aber mein Engagement hat mir und meiner Familie persönliche Opfer abgefordert.“ Er wolle jetzt etwas Neues machen.

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