Von Napoleon Bonaparte bis Bob Marley: Biopics, Filmbiografien berühmter Persönlichkeiten, boomen. Auch beim Filmfestival von Venedig. Und neuerdings oft in gleich mehrfacher Ausführung.
Am Ende ließ sich Bradley Cooper dann doch in Venedig blicken. Aber nur für einen Augenblick. Kurz vor dem Beginn des 80. Filmfests am Lido machten ihn die Paparazzi ausfindig und sackten ein paar Schnappschüsse ein. Das sorgte für temporäre Verwunderung: Würde der 48-jährige US-Starschauspieler und Regisseur, dessen Leonard-Bernstein-Filmbiografie „Maestro“ im Wettbewerb des Festivals Premiere feiert, etwa doch über den roten Teppich marschieren? Zum Streikbrecher werden, um im Blitzlicht zu baden? Nein: Er wollte sein jüngstes Leinwandwerk vor dessen Uraufführung am Samstagabend nur einem letzten Techniktest unterziehen.