Theater-Kritik

Burgtheater: Ein Sommernachtstraum zwischen Autowracks

Was diese Wiener Premiere besonders macht, ist der optimale Einsatz des Ensembles.
Was diese Wiener Premiere besonders macht, ist der optimale Einsatz des Ensembles.Matthias Horn
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Barbara Frey hat Shakespeares Komödie raffiniert einfach, ziemlich dunkel und etwas mechanisch im Burgtheater inszeniert. Mit einem glänzenden Ensemble.

In der Nacht ist es in England, Indien oder Griechenland meist finster, selbst zur Sommersonnenwende. Das wissen auch die simplen Handwerksmeister in der Komödie „Ein Sommernachtstraum“. Außer, der Mond scheint. Dann kann es unheimlich werden im Wald, voller überraschender Wandlungen, im Reich der Schatten und Geister. Also ist es doch logisch, dass William Shakespeares fast 430 Jahre altes Stück in der Dunkelheit beginnt. Doch schon fällt ein Lichtkegel auf die Bühne. An der Rampe liegt eine Gestalt. Es ist die junge Hermia (Meike Droste). Sie scheint zu schlafen.

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